Was darf ich nach einer Grauen Star OP nicht mehr machen
Wir möchten, dass Ihre Heilung sicher verläuft. Infektionen im Auge sollten aber in jedem Fall vermieden werden. Bitte halten Sie sich deshalb an die Anweisungen Ihres Augenarztes. Wussten Sie schon? Kein medizinischer Eingriff ist gänzlich frei von Risiken.
- Schwerwiegende Komplikationen sind bei der Operation des Grauen Stars jedoch sehr selten.
- Beobachten Sie nach der Operation etwas Unerwartetes, treten plötzlich Schmerzen auf, ist das Auge stark gerötet oder sehen Sie nach einer anfänglichen Besserung wieder schlechter, melden Sie sich gleich bei Ihrem Augenarzt oder in unserem Notdienst (06897 / 574-0).
Wir sind ganzjährig 24 Stunden für Sie da. Was kann ich zur schnellen Heilung beitragen? Auch wenn die Operation des Grauen Stars sehr sicher ist und Sie eine rasche Genesung spüren, sollten Sie sich doch in der ersten Woche nach der Operation noch ein wenig schonen.
Bitte wenden Sie unbedingt die Ihnen verordneten Augentropfen und Medikamente nach Vorschrift an. Halten Sie unbedingt die vereinbarten Termine zur Nachkontrolle bei Ihrem Augenarzt ein. Vermeiden Sie für eine Woche bitte jegliches Reiben oder Drücken am operierten Auge. Schweres Heben sollten Sie für eine Woche vermeiden. Vermeiden Sie für eine Woche beim Waschen oder Duschen den direkten Kontakt von Wasser mit dem Auge. Meiden Sie in der ersten Woche Saunagänge und öffentliche Schwimmbäder. Autofahren ist erst dann wieder möglich, wenn die Sehkraft ausreichend wiederhergestellt ist. Fragen Sie bitte diesbezüglich Ihren Augenarzt. Bei Lichtempfindlichkeit hilft das Tragen einer Sonnenbrille. Vermeiden Sie Zugluft. Sportarten, bei denen größere Kräfte auf das Auge einwirken können, wie Tennis, Fußball oder Tauchen sollten für einen Monat ausgesetzt werden.
Wann kopfüber Haare waschen nach Grauer Star OP
Zum Inhalt springen Das Auge braucht nach der Operation ca.6 Monate, um mechanisch so belastbar zu sein wie vor der Operation! Deswegen empfehlen wir:
- Vermeiden Sie es am Auge zu reiben, es zu drücken oder es abzuwischen (optimal bis zu 6 Monaten)
- Am OP-Tag nicht bücken oder vornüberbeugen, Wenn Sie Gegenstände aufheben müssen, gehen Sie in die Knie.
- Baden und Duschen ist nach 2 Tagen möglich, es sollte jedoch kein Wasser, Seife oder Druck an das operierte Auge kommen.
- Haarewaschen nach 5 Tagen möglich. Bevorzugt Haare nach hinten waschen. Auge nicht berühren.
- Schwere Gegenstände erst 4 Wochen nach der Operation heben.
- Normale, leichte Einkäufe sind nach 2 Tagen möglich.
- Leichter Sport ist nach 2 Wochen möglich, Spaziergänge sind bereits nach 2 Tagen möglich.
- Intensiver Sport, Fitnessstudio und Gartenarbeit sind nach 4-8 Wochen möglich. Wichtig! Auge nicht berühren, Schmutz vermeiden!
- Saunagänge sowie Schwimmen sind nach 8 Wochen möglich.
- Lesen ist nach 2 Wochen in Maßen möglich.
- Fernsehen ist nach 2 Tagen möglich.
- Augen Make-Up ist 2 Wochen nach der Operation möglich (am besten länger pausieren).
- Auto fahren ist verboten, bis Ihr Augenarzt es Ihnen ausdrücklich wieder erlaubt oder Ihnen die endgültige Brille verordnet worden ist.
Was ist normal nach der Operation und beunruhigt trotzdem Patienten:
- Am Tag nach der Operation (und manchmal auch bis zu 2 Wochen danach) könnte die Sehschärfe reduziert sein. Die Sehschärfe bessert sich aber von Tag zu Tag.
- Manchmal reagieren unterschiedliche Augen unterschiedlich auf die Operation.
- Das Auge drückt und brennt nach der Operation und ist empfindlicher.
- Es dauert zwischen ein paar Tagen bis zu (in sehr seltenen Situationen) einem Jahr, bis die Überempfindlichkeit sich reduziert. Als Hilfe kann man zusätzlich zu unseren Tropfen auch die Tränenersatzmittel benutzen. Zu empfehlen ist eine frische Flasche ohne Konservierungsstoffe.
- Ein rotes blutiges Auge ist eine harmlose Bindehautblutung, die innerhalb von 3 Wochen von selbst verschwindet.
Wichtig!
- Zu keiner Kontrolle selbst mit dem Auto fahren !
- Eine neue Brille kann man sinnvoll erst 8 Wochen nach der Operation beim Optiker bestimmen lassen.
- Gehen sie unbedingt regelmäßig zu den vereinbarten Nachuntersuchungen zu ihrem Augenarzt. Falls Sie eine außergewöhnliche Reaktion am Auge beobachten, kontaktieren Sie bitte zeitnah Ihren Augenarzt.
- Sollten Sie zwischen dem 3. und 10. Tag nach der Operation eine massive Sehverschlechterung bemerken, müssen Sie sich noch am gleichen Tag bei einem Augenarzt vorstellen.
Wenn bei uns oder bei ihrem Augenarzt (falls die Operation auf Überweisung erfolgt) keine Sprechstunde ist, dann melden Sie sich in folgender Reihenfolge:
- bei der Vertretung (wird im Urlaub ausgeschildert) ggf. bei eine anderen noch geöffneten Augenarztpraxis.
- Falls dies nicht möglich ist: beim Bereitschaftsdienst am Klinikum Chemnitz Haus B, EG, Flemmingstr.4 (Voranmeldung nicht notwendig) Öffnungszeiten: Mittwoch, Freitag: 14:00 – 21:00 Wochenende, Feiertage und Brückentage: 09:00 – 19:00 Alternativ bei Patienten aus Bayern oder Thüringen bei dem diensthabenden Augenarzt in Ihrer Region. Informationen erhalten Sie unter: Tel.116 117 (funktioniert ohne Vorwahl).
- Falls Sie keine Möglichkeit haben, den Bereitschaftsdienst aufzusuchen oder dieser geschlossen ist, melden Sie sich bitte über die Rettungsstelle in der Augenklinik Plauen (Röntgenstraße 2, 08529 Plauen) oder in einer anderen Augenklinik.
Manage consent
Wann darf man nach Katarakt OP Haare waschen
Duschen und Haare waschen ist bei entsprechender Kopfneigung nach hinten selbstverständlich möglich. Bitte vermeiden Sie es nach der Operation für 2 Wochen, fest am Auge zu reiben oder stärkeren Druck auszuüben.
Kann eine neue Linse im Auge verrutschen
Grauer Star (Katarakt): Ursachen, Symptome und Behandlung | Augenarztpraxis Altenkirchen Der Graue Star bezeichnet die (häufig altersbedingte) Trübung der Augenlinse. Betroffene sehen die Welt »wie durch einen Schleier« und leiden unter erhöhter Blendempfindlichkeit. Farben werden blasser und Kontraste schwächer wahrgenommen. Beispielhafter Vergleich: gesundes Auge (links) – am Grauen Star erkranktes Auge (rechts) Ursachen einer Katarakt-Erkrankung Häufigste Ursache ist die schlechtere Nährstoffversorgung der Augenlinse im Alter (ab ca. dem 40. Lebensjahr). Der Graue Star kann sich jedoch auch früher bilden.
Verschwommenes Sehen »wie durch Milchglas« Farben verlieren an Leuchtkraft Kontraste verlieren an Stärke Lichtempfindlichkeit, Blendung, Doppelbilder Änderung der Brillenstärke durch zunehmende Kurzsichtigkeit
Wie wird der Graue Star festgestellt? Ob die Ursache Ihrer Beschwerden tatsächlich ein Grauer Star ist, stellen wir bei einer gründlichen Gesamtuntersuchung des Auges fest. Dabei können wir auch erkennen, ob evtl. noch weitere Augenerkrankungen vorliegen.
Behandlung des Grauen Stars Im Vordergrund steht hier die Katarakt-Operation. Dabei wird die trübe Augenlinse entfernt und durch eine Kunstlinse ersetzt. Dieser Eingriff kann in den meisten Fällen ambulant und in lokaler Betäubung durchgeführt werden. Für Sie ist die Operation nahezu schmerzlos. Im Gegensatz zu früher, können wir die Operation heutzutage frühzeitig durchführen, da die Linse durch die aktuellen Operationstechniken nicht mehr »reifen« muss.
Zudem verschafft eine Operation dem Patienten eine schnelle Genesung. Ablauf einer Katarakt-Operation Die Operation des Grauen Stars zählt zu den am meisten durchgeführten chirurgischen Eingriffen überhaupt. Der richtige Zeitpunkt für die Katarakt-Operation wird bei jedem Patienten ganz individuell festgelegt.
- Ausschlaggebend dafür ist, ob Sie durch den Grauen Star im täglichen Leben beeinträchtigt werden.
- Wann und ob bei Ihnen der richtige Zeitpunkt gekommen ist, besprechen unsere Augenärzte ausführlich mit Ihnen.
- Die Operation des Grauen Stars wird unter sterilen Bedingungen in unseren OP-Räumen durchgeführt.
Dabei werden Sie von unserem erfahrenen Narkosearzt medizinisch betreut. Sie erhalten eine kurze Narkose. Bei der Operation werden Sie keine Schmerzen haben. Während der Operation — die wir unter dem Mikroskop durchführen — müssen Sie ruhig auf dem Rücken liegen.
- Dabei wird Ihre getrübte Augenlinse mit dem derzeit fortschrittlichsten Behandlungsverfahren durch einen kleinen Schnitt mittels Ultraschall zertrümmert und abgesaugt (Phakoemulsifikation).
- Die Linsenkapsel verbleibt im Auge und dient zur Aufnahme der neuen Kunstlinse, die wir in Ihr Auge einsetzen.
- Wenn in extrem seltenen Fällen erst während der Operation erkennbar wird, dass eine Kunstlinseneinpflanzung nicht möglich ist, muss dies evtl.
in einer späteren Operation oder mittels Kontaktlinse erfolgen. Am Ende der Operation wird ein Verband angelegt, der Ihr Auge schützt. Nach der Operation Nach Ihrer Operation ruhen Sie sich zunächst in unseren Räumen aus. Insgesamt sind Sie ca. drei Stunden in unserer Praxis.
- Erst wenn wir sicher sind, dass es Ihnen gut geht, entlassen wir Sie.
- Bitte lassen Sie sich unbedingt nach Hause begleiten und schonen Sie sich.
- Auch wäre es von Vorteil, wenn am OP-Tag eine Vertrauensperson anwesend ist.
- Am nächsten Tag kommen Sie in unsere Praxis.
- Dann wird der Augenverband entfernt.
- Häufig werden Sie schon jetzt eine Sehverbesserung feststellen.
Zunächst können Sie noch ein leichtes Jucken oder Kratzen verspüren. Bei wenigen Patienten kann der Augeninnendruck am Anfang noch leicht erhöht sein oder eine vorübergehende Schwellung der Hornhaut kann das Sehen in den ersten Tagen noch beeinträchtigen.
- Wir werden Ihnen Augentropfen verordnen, die Sie anfangs 4-mal täglich nehmen müssen.
- Wichtig ist, dass in der ersten Zeit kein Schlag oder heftiger Druck auf das Auge ausgeübt wird.
- Bereits nach kurzer Zeit ist die Wundheilung abgeschlossen und Sie brauchen auf Ihr operiertes Auge keine besondere Rücksicht mehr zu nehmen.
Die weitere Betreuung übernimmt ggf. Ihr behandelnder Augenarzt. Er bestimmt auch nach ca.6-8 Wochen die neuen Brillengläser, da Ihre alte Brille nach der Operation wahrscheinlich nicht mehr passen wird. Wie sicher ist die Operation des Grauen Stars? Mit den modernen Verfahren ist das Risiko für Komplikationen zwar sehr gering, es gibt aber keinen operativen Eingriff ohne jegliches Risiko.
- Wie bei jeder Operation oder örtlichen Betäubung kann es zu einer Blutung oder Entzündung kommen, die in aller Regel medikamentös gut behandelbar ist.
- Es gibt aber in extrem seltenen Fällen so starke Blutungen oder Entzündungen, die Ihr Auge bedrohen können.
- So kann man in der Medizin nie ganz ausschließen, dass weitere Operationen erforderlich werden.
Auch eine Verletzung des Auges bei der örtlichen Betäubung ist eine solch extrem seltene Komplikation. Im Zusammenhang mit der Narkose müssen auch allergische Reaktionen, Lidheberschwäche und Herz-Kreislauf-Reaktionen erwähnt werden. Wenn die Operationswunde nicht ganz symmetrisch verheilen sollte, kann es zu einer Hornhautverkrümmung kommen, die in der Regel durch ein entsprechendes Brillenglas korrigierbar ist.
Nach der Operation kann bei sehr wenigen Patienten das Zusammenspiel der beiden Augen nicht ganz harmonisch sein (z.B. Doppelbilder oder ungleiche Brillengläser) und zu Beschwerden führen. Bei wenigen Patienten kann eine meist gut behandelbare Schwellung der Netzhautmitte das Sehvermögen einschränken.
Selten können Monate oder Jahre nach der Staroperation kleine Defekte der Netzhaut auftreten, die ohne augenärztliche Kontrolle zu Netzhautablösungen führen können. Rechtzeitig bemerkt, sind sie aber meist gut behandelbar. In sehr seltenen Fällen können unvorhersehbar während der Operation Komplikationen eintreten, die das Einsetzen einer Kunststofflinse aus medizinischen Gründen unmöglich machen.
Dies kann auch dann eintreten, wenn Sie vor der Operation ausdrücklich die Einpflanzung einer Kunstlinse gewünscht haben. Nach Monaten oder wenigen Jahren kann sich die Linsenkapsel eintrüben. Es handelt sich um einen sogenannten »Nachstar«, den man problemlos mittels Laser behandeln kann. In Ausnahmefällen kann sich das Implantat eintrüben und muss dann wieder durch einen erneuten Eingriff getauscht werden.
Wenn ein Grüner Star vor der Operation bestanden hat, kann sich selten (in 2-3 % der Fälle) eine Erhöhung des Augeninnendrucks einstellen, der mit Augentropfen oder einem zweiten operativen Eingriff behandelt werden kann. Der Verlust des Glaskörpers führt nur sehr selten zu einer Verschlechterung des Sehvermögens — kann jedoch unter Umständen das Einsetzen einer Kunstlinse unmöglich machen.
In solch seltenen Fällen kann evtl. eine Kontaktlinse, eine Starbrille oder die Einpflanzung einer Kunstlinse in einer zweiten Operation die Sehfähigkeit wieder herstellen. In sehr seltenen Fällen kann die Kunstlinse verrutschen, d.h. sich aus dem Zentrum verschieben, was unter Umständen einen erneuten Eingriff mit Entfernung/Austausch der Linse nach sich ziehen kann.
Die, vor der Operation durchgeführte, Berechnung der zu implantierenden Kunstlinse kann mit dem erwartenden Ergebnis unter Umständen trotz ordnungsgemäß durchgeführter Berechnung von dem erwartenden Ergebnis abweichen und es muss, nach der Operation, eine Brille getragen werden.
Es können in sehr seltenen Fällen schwerwiegende Infektionen oder andere Komplikationen mit Minderung oder Verlust des Sehvermögens auftreten (ca.1 pro 6.000 Operationen). Noch seltener kann ein völliger Verlust der Lichtscheinwahrnehmung die Folge sein. Leider können wir keine Erfolgsgarantien geben.
Schwerwiegende Komplikationen bei der Katarakt-Operation sind heute allerdings dank der Anwendung von Antibiotika und modernster mikrochirurgischer Techniken extrem selten. Fazit Katarakt-Operation (Grauer Star) Zusammenfassend handelt es sich bei der Operation des Grauen Stars mit den heutigen modernen Verfahren um einen sicheren Routineeingriff, der in aller Regel ambulant und schmerzfrei durchgeführt werden kann und der zu einer deutlichen Sehverbesserung (bei 90-95 % aller Operationen) führt.
Ist man bei Grauem Star lichtempfindlich
Farben werden langsam matter – Der Graue Star äußert sich durch einen kontinuierlichen, aber schmerzfreien Sehverlust, Die ersten Anzeichen für einen Grauen Star sind zunehmende Lichtempfindlichkeit und abnehmende Sehschärfe, Besonders bei Gegenlicht treten diese Sehprobleme zutage, wie es zum Beispiel beim Autofahren in der Nacht der Fall ist.1,5 Der Grund: Durch die Linsentrübung kommt es im Auge zu einer Streuung des Lichts.
Doppelbilder Lichteffekte (Halos) Einschränkungen bei der Anpassung des Auges an verändernde Lichtverhältnisse starke Blendung durch Sonnenlicht Schwierigkeiten beim räumlichen Sehen Änderung der Sehstärke 6
Die Beschwerden beim Grauen Star bleiben über längere Zeit relativ konstant. Eine Verschlechterung der Sehstärke tritt nur langsam ein. Die Ergrauung der Linse schreitet weiter voran, so dass Betroffene nur noch ein verschwommenes Bild wahrnehmen und schließlich ganz erblinden.1,7 Allerdings kann sich durch die Symptome des Grauen Stars die Sehstärke auch kurzfristig zum Positiven entwickeln: Die Brechkraft des Auges verändert sich durch die Eintrübung kontinuierlich, da das Sinnesorgan Licht nicht mehr bündeln kann.
Was für eine Sonnenbrille nach Grauen Star Operation?
Der beste Schutz für Ihre Augen 16.10.2017 Mit den Augen kann so schnell etwas passieren, ob bei der Arbeit oder in der Freizeit bei Sport und Spiel. Fest steht: Unsere Sehorgane sind viel zu kostbar, um sie einem unnötigen Risiko auszusetzen. Wer sich für den richtigen Schutz entscheidet, ist auf der sicheren Seite.
- Das kann ins Auge gehen” heißt ein berühmtes Sprichwort.
- Und in der Tat, sind allerlei Gefahren ausgesetzt.
- Nicht zu unterschätzen ist die Sonnenstrahlung.
- Na klar, sie lockt uns ins Freie, streichelt die Seele und zaubert ein Lächeln auf die Gesichter.
- Doch wo Licht ist, fällt leider auch Schatten.
- Vor allem die ultravioletten Strahlen, kurz UV-Strahlen genannt, können den Augen schaden.
Das Sonnenlicht ist die wichtigste Quelle der UV-Strahlen und kann verschiedene Augengewebe schädigen. Besonders die Augenoberfläche (Schneeblindheit), die Linse (Katarakt, auch grauer Star genannt) und die Netzhaut (Sonnen-Makulopathie, Makula-Degeneration) sind gefährdet.
- Das UV-Licht setzt sich aus UV-A-Licht (führt zu Hautbräunung, aber auch Hautalterung), UV-B-Licht (führt zu Sonnenbrand und Hautkrebs) und UV-C-Licht (die gefährlichsten Strahlen, werden aber zu fast 100 Prozent von der Ozonschicht abgehalten) zusammen.
- Was kaum jemand weiß: Auch das Auge kann einen Sonnenbrand bekommen.
Betroffen sind dann meist Hornhaut und Bindehaut. Das höchste Risiko besteht immer dann, wenn Sonnenlicht stark reflektiert wird. Das ist in Schneelandschaften oder auch beim Aufenthalt im und am Wasser möglich. Mit der richtigen Brille kann aber jeder seine Augen optimal vor den gefährlichen UV-Strahlen schützen.
UV-Lichtschutz. Eine Sonnenbrille sollte mindestens 99 Prozent der UV-Strahlen oder Lichtstrahlen bis 400 nm absorbieren. Gelbfilter. Sie werden auch Blueblocker genannt, weil sie das blaue Licht zu 100 Prozent blockieren. Das Auge nimmt die Umgebung deshalb gelblich verändert wahr. Vorteil: bessere Kontraste bei weit entfernten Objekten, speziell bei Nebel und Schnee. Bestens geeignet für Skiläufer, Jäger, Schiffsfahrer und Piloten. Sie blocken das Streulicht, etwa reflektiertes Licht von Wasseroberflächen oder Steinpflaster. Besonders hilfreich beim Autofahren und Fischen. Sie vermindern die Lichtmenge für das Auge, bieten aber keinen sicheren Schutz vor UV-Strahlung. Seitenschutz. Sonnenbrillen mit dieser Funktion schützen vor seitlich ins Auge eintretendes Licht. Sie sind im oberen Bereich der Brille dunkel gefärbt, im unteren Bereich hell. So blocken diese die Blendung von oben, erlauben aber normale Sicht für die Augen nach unten. Nützlich für Autofahrer, nicht zu empfehlen am Strand oder im Schnee, da es zu einer starken Blendung von unten kommen kann. Sie dunkelt automatisch bei Helligkeit und wird hell bei Dunkelheit. Je nach UV-Strahlung und Temperatur dauern diese Prozesse aufgrund neuer Technologien oft deutlich kürzer als fünf Minuten.
Nicht selten ist der Schutz der Augen auch aus medizinischer Sicht zu empfehlen. Das gilt vor allem für Personen mit erhöhtem UV-Strahlen-Risiko. Dazu gehören:
Patienten mit Makula- und Netzhaut-Degeneration. Sie sollten bei Aufenthalt im Freien immer eine Brille mit gutem UV-Filter tragen. Die Augen reagieren besonders empfindlich auf UV-Licht, da die natürliche Linse entfernt und durch eine Kunststofflinse (intraokulare Linse) ersetzt wird. Ältere Modelle absorbieren UV-Licht nur wenig, eine Sonnenbrille mit 100 Prozent UV-Schutz ist nötig. Die neuen Intraokularlinsen weisen nun UV-Schutz auf. Patienten, die bestimmte Medikamente nehmen. Bei Arzneien gegen Schuppenflechte (Psoriasis) und Wirkstoffen wie Tetrazykline, Doxycyclin, Allopurinol und Phenothiazin handelt es sich um sogenannte „Photosensitive Medikamente”. Sie erhöhen die Empfindlichkeit der Augen gegenüber UV-Licht. Ihr Arzt wird Sie auf einen entsprechenden Augenschutz aufmerksam machen.
Ein besonderer Schutz der Augen ist auch bei bestimmten beruflichen Tätigkeiten sehr wichtig. Gefahr besteht durch:
Staub, Splitter, Späne oder Flüssigkeitsteilchen, die bei Schleif-, Strahl- und Trennarbeiten sowie Stemm- und Meißelarbeiten entstehen können. Nicht ungefährlich sind auch Arbeiten mit Bolzensetzgeräten, Flüssigkeits- oder Dampfstrahlgeräten; ätzende oder reizende Arbeitsstoffe, etwa beim Arbeiten mit Säuren und Laugen, beim Mischen und Aufbringen von Klebern und Beschichtungsstoffen im Spritz- und Sprühverfahren; blendendes Licht oder schädigende Strahlung wie bei Schweißarbeiten und Arbeiten mit dem Laser; Flammen- oder Hitzeinwirkung; Laserstrahlung
Warum Kinderbrillen den besten UV-Schutz bieten sollten Alle Eltern sollten wissen, wie man Kinderaugen vor schädlicher Ultraviolettstrahlung (UV-Strahlung) schützt. UV-Schutz im Alltag Fensterscheiben, Kleidung, Brillengläser – was blockt UV-Licht, was nicht? Welchen Sonnenschutz braucht man wann? Die perfekte Sonnenbrille für jede Gelegenheit UV-Schutz und Blendschutz Wo liegt der Unterschied? : Der beste Schutz für Ihre Augen
Kann eine künstliche Linse im Auge verrutschen
Grauer Star (Katarakt): Ursachen, Symptome und Behandlung | Augenarztpraxis Altenkirchen Der Graue Star bezeichnet die (häufig altersbedingte) Trübung der Augenlinse. Betroffene sehen die Welt »wie durch einen Schleier« und leiden unter erhöhter Blendempfindlichkeit. Farben werden blasser und Kontraste schwächer wahrgenommen. Beispielhafter Vergleich: gesundes Auge (links) – am Grauen Star erkranktes Auge (rechts) Ursachen einer Katarakt-Erkrankung Häufigste Ursache ist die schlechtere Nährstoffversorgung der Augenlinse im Alter (ab ca. dem 40. Lebensjahr). Der Graue Star kann sich jedoch auch früher bilden.
Verschwommenes Sehen »wie durch Milchglas« Farben verlieren an Leuchtkraft Kontraste verlieren an Stärke Lichtempfindlichkeit, Blendung, Doppelbilder Änderung der Brillenstärke durch zunehmende Kurzsichtigkeit
Wie wird der Graue Star festgestellt? Ob die Ursache Ihrer Beschwerden tatsächlich ein Grauer Star ist, stellen wir bei einer gründlichen Gesamtuntersuchung des Auges fest. Dabei können wir auch erkennen, ob evtl. noch weitere Augenerkrankungen vorliegen.
Behandlung des Grauen Stars Im Vordergrund steht hier die Katarakt-Operation. Dabei wird die trübe Augenlinse entfernt und durch eine Kunstlinse ersetzt. Dieser Eingriff kann in den meisten Fällen ambulant und in lokaler Betäubung durchgeführt werden. Für Sie ist die Operation nahezu schmerzlos. Im Gegensatz zu früher, können wir die Operation heutzutage frühzeitig durchführen, da die Linse durch die aktuellen Operationstechniken nicht mehr »reifen« muss.
Zudem verschafft eine Operation dem Patienten eine schnelle Genesung. Ablauf einer Katarakt-Operation Die Operation des Grauen Stars zählt zu den am meisten durchgeführten chirurgischen Eingriffen überhaupt. Der richtige Zeitpunkt für die Katarakt-Operation wird bei jedem Patienten ganz individuell festgelegt.
Ausschlaggebend dafür ist, ob Sie durch den Grauen Star im täglichen Leben beeinträchtigt werden. Wann und ob bei Ihnen der richtige Zeitpunkt gekommen ist, besprechen unsere Augenärzte ausführlich mit Ihnen. Die Operation des Grauen Stars wird unter sterilen Bedingungen in unseren OP-Räumen durchgeführt.
Dabei werden Sie von unserem erfahrenen Narkosearzt medizinisch betreut. Sie erhalten eine kurze Narkose. Bei der Operation werden Sie keine Schmerzen haben. Während der Operation — die wir unter dem Mikroskop durchführen — müssen Sie ruhig auf dem Rücken liegen.
- Dabei wird Ihre getrübte Augenlinse mit dem derzeit fortschrittlichsten Behandlungsverfahren durch einen kleinen Schnitt mittels Ultraschall zertrümmert und abgesaugt (Phakoemulsifikation).
- Die Linsenkapsel verbleibt im Auge und dient zur Aufnahme der neuen Kunstlinse, die wir in Ihr Auge einsetzen.
- Wenn in extrem seltenen Fällen erst während der Operation erkennbar wird, dass eine Kunstlinseneinpflanzung nicht möglich ist, muss dies evtl.
in einer späteren Operation oder mittels Kontaktlinse erfolgen. Am Ende der Operation wird ein Verband angelegt, der Ihr Auge schützt. Nach der Operation Nach Ihrer Operation ruhen Sie sich zunächst in unseren Räumen aus. Insgesamt sind Sie ca. drei Stunden in unserer Praxis.
- Erst wenn wir sicher sind, dass es Ihnen gut geht, entlassen wir Sie.
- Bitte lassen Sie sich unbedingt nach Hause begleiten und schonen Sie sich.
- Auch wäre es von Vorteil, wenn am OP-Tag eine Vertrauensperson anwesend ist.
- Am nächsten Tag kommen Sie in unsere Praxis.
- Dann wird der Augenverband entfernt.
- Häufig werden Sie schon jetzt eine Sehverbesserung feststellen.
Zunächst können Sie noch ein leichtes Jucken oder Kratzen verspüren. Bei wenigen Patienten kann der Augeninnendruck am Anfang noch leicht erhöht sein oder eine vorübergehende Schwellung der Hornhaut kann das Sehen in den ersten Tagen noch beeinträchtigen.
- Wir werden Ihnen Augentropfen verordnen, die Sie anfangs 4-mal täglich nehmen müssen.
- Wichtig ist, dass in der ersten Zeit kein Schlag oder heftiger Druck auf das Auge ausgeübt wird.
- Bereits nach kurzer Zeit ist die Wundheilung abgeschlossen und Sie brauchen auf Ihr operiertes Auge keine besondere Rücksicht mehr zu nehmen.
Die weitere Betreuung übernimmt ggf. Ihr behandelnder Augenarzt. Er bestimmt auch nach ca.6-8 Wochen die neuen Brillengläser, da Ihre alte Brille nach der Operation wahrscheinlich nicht mehr passen wird. Wie sicher ist die Operation des Grauen Stars? Mit den modernen Verfahren ist das Risiko für Komplikationen zwar sehr gering, es gibt aber keinen operativen Eingriff ohne jegliches Risiko.
Wie bei jeder Operation oder örtlichen Betäubung kann es zu einer Blutung oder Entzündung kommen, die in aller Regel medikamentös gut behandelbar ist. Es gibt aber in extrem seltenen Fällen so starke Blutungen oder Entzündungen, die Ihr Auge bedrohen können. So kann man in der Medizin nie ganz ausschließen, dass weitere Operationen erforderlich werden.
Auch eine Verletzung des Auges bei der örtlichen Betäubung ist eine solch extrem seltene Komplikation. Im Zusammenhang mit der Narkose müssen auch allergische Reaktionen, Lidheberschwäche und Herz-Kreislauf-Reaktionen erwähnt werden. Wenn die Operationswunde nicht ganz symmetrisch verheilen sollte, kann es zu einer Hornhautverkrümmung kommen, die in der Regel durch ein entsprechendes Brillenglas korrigierbar ist.
- Nach der Operation kann bei sehr wenigen Patienten das Zusammenspiel der beiden Augen nicht ganz harmonisch sein (z.B.
- Doppelbilder oder ungleiche Brillengläser) und zu Beschwerden führen.
- Bei wenigen Patienten kann eine meist gut behandelbare Schwellung der Netzhautmitte das Sehvermögen einschränken.
Selten können Monate oder Jahre nach der Staroperation kleine Defekte der Netzhaut auftreten, die ohne augenärztliche Kontrolle zu Netzhautablösungen führen können. Rechtzeitig bemerkt, sind sie aber meist gut behandelbar. In sehr seltenen Fällen können unvorhersehbar während der Operation Komplikationen eintreten, die das Einsetzen einer Kunststofflinse aus medizinischen Gründen unmöglich machen.
- Dies kann auch dann eintreten, wenn Sie vor der Operation ausdrücklich die Einpflanzung einer Kunstlinse gewünscht haben.
- Nach Monaten oder wenigen Jahren kann sich die Linsenkapsel eintrüben.
- Es handelt sich um einen sogenannten »Nachstar«, den man problemlos mittels Laser behandeln kann.
- In Ausnahmefällen kann sich das Implantat eintrüben und muss dann wieder durch einen erneuten Eingriff getauscht werden.
Wenn ein Grüner Star vor der Operation bestanden hat, kann sich selten (in 2-3 % der Fälle) eine Erhöhung des Augeninnendrucks einstellen, der mit Augentropfen oder einem zweiten operativen Eingriff behandelt werden kann. Der Verlust des Glaskörpers führt nur sehr selten zu einer Verschlechterung des Sehvermögens — kann jedoch unter Umständen das Einsetzen einer Kunstlinse unmöglich machen.
In solch seltenen Fällen kann evtl. eine Kontaktlinse, eine Starbrille oder die Einpflanzung einer Kunstlinse in einer zweiten Operation die Sehfähigkeit wieder herstellen. In sehr seltenen Fällen kann die Kunstlinse verrutschen, d.h. sich aus dem Zentrum verschieben, was unter Umständen einen erneuten Eingriff mit Entfernung/Austausch der Linse nach sich ziehen kann.
Die, vor der Operation durchgeführte, Berechnung der zu implantierenden Kunstlinse kann mit dem erwartenden Ergebnis unter Umständen trotz ordnungsgemäß durchgeführter Berechnung von dem erwartenden Ergebnis abweichen und es muss, nach der Operation, eine Brille getragen werden.
Es können in sehr seltenen Fällen schwerwiegende Infektionen oder andere Komplikationen mit Minderung oder Verlust des Sehvermögens auftreten (ca.1 pro 6.000 Operationen). Noch seltener kann ein völliger Verlust der Lichtscheinwahrnehmung die Folge sein. Leider können wir keine Erfolgsgarantien geben.
Schwerwiegende Komplikationen bei der Katarakt-Operation sind heute allerdings dank der Anwendung von Antibiotika und modernster mikrochirurgischer Techniken extrem selten. Fazit Katarakt-Operation (Grauer Star) Zusammenfassend handelt es sich bei der Operation des Grauen Stars mit den heutigen modernen Verfahren um einen sicheren Routineeingriff, der in aller Regel ambulant und schmerzfrei durchgeführt werden kann und der zu einer deutlichen Sehverbesserung (bei 90-95 % aller Operationen) führt.
Wie lange muss ich nach einer Grauen Star OP Tropfen?
Der Verlauf nach Ihrer Operation – Wir empfehlen Ihnen den Augenverband bis zur Visite am nächsten Morgen auf dem Auge zu belassen. Die Kontrollvisite findet am nächsten Tag bei Ihrem niedergelassenen Augenarzt statt. In diesem Fall erhalten sie einen Operationsbericht für den behandelnden Kollegen.
- Patienten die sich in unserer Betreuung befinden, stellen sich am nächsten Tag in unserer Klinik vor.
- Nach der Operation können sich ein leichtes Druckgefühl, Rötungen, ein Fremdkörpergefühl, vermehrte Tränen- und Schleimsekretion, Schwellung der Lider, Flackern, Gefühllosigkeit im Stirnbereich sowie eine erhöhte Blendempfindlichkeit einstellen.
Das operierte Auge wird 5x am Tag (ca. alle 3 Stunden ein Tropfen) mit dem Medikament Maxitrol (Rezeptpflichtig) für einen Zeitraum von 2 Wochen getropft. Ab der dritten Woche sollte 3x täglich getropft werden, bis die Flasche aufgebraucht ist. Bitte verzichten Sie in den ersten beiden Wochen auf starke körperliche Anstrengungen, vermeiden Sie Reiben und Drücken des operierten Auges und lassen Sie bei einer Kopf- oder Haarwäsche kein Seifenwasser an das Auge kommen.
Erlaubt sind leichte körperliche Tätigkeiten, sich bücken, fernsehen, lesen und mit dem Flugzeug reisen. Die Verordnung einer neuen Brille empfiehlt sich nach einem Zeitraum von 6-8 Wochen, da sich noch Veränderungen der Brechwerte ergeben können. In einem Notfall, wie zum Beispiel bei akut starken Schmerzen, einer plötzlichen Sehverschlechterung, Blitzen oder einem schwarzen Schatten, zögern Sie nicht Ihren Augenarzt oder uns zu kontaktieren!
Auf welcher Seite schlafen nach Katarakt OP
Wichtige Hinweise nach der Operation: –
Drücken oder reiben Sie auf keinen Fall an Ihrem operierten Auge. Auch bei einem kleinen, sich selbst verschließenden Schnitt hat Ihr Auge in der ersten Zeit noch nicht seine normale Widerstandsfähigkeit. Sie können auf jeder beliebigen Seite, dem Rücken oder auf dem Bauch schlafen. Sie können fernsehen, lesen oder schreiben. Nehmen Sie alle Augentropfen/-salben nach Vorgabe, bis Sie von Ihrem Augenarzt abgesetzt werden! Ihre Arbeitsfähigkeit und die Erlaubnis Auto zu fahren, hängen von der Sehschärfe nach der Operation ab. Nehmen Sie nicht aktiv am Straßenverkehr teil, solange Ihnen Ihr Augenarzt keine Freigabe erteilt hat! In den ersten 2 Wochen nach der Operation sollten Sie keine sportlichen Aktivitäten betreiben oder Sauna und Schwimmbad besuchen. Nach diesen 2 Wochen können Sie wieder mit leichtem Training (z.B. Jogging oder Krankengymnastik) beginnen; fragen Sie bitte zuvor Ihren Augenarzt. Sie können duschen, baden, sich rasieren oder zum Friseur gehen. Allerdings sollte in den ersten 3 Wochen nach der Operation das Auge nicht mit Wasser benetzt werden! Auch sollten Sie darauf achten, dass in den ersten Wochen keine Seife und kein Shampoo ins Auge gelangen, da hierdurch die Bindehaut schmerzhaft gereizt wird. Bei Bedarf kann beim Duschen eine Schwimmbrille verwendet werden. In den ersten 3 Wochen nach der Operation sollten Sie Gartenarbeit oder Arbeiten in landwirtschaftlichen Betrieben unterlassen. Sie können Ihre alte Brille tragen. Wenn das Brillenglas vor dem operierten Auge stört, können Sie die Brille auch abnehmen oder sich gegebenenfalls ein neues Brillenglas anpassen lassen. Eine endgültige Brillenneuanpassung erfolgt in der Regel ca.6 – 8 Wochen nach der Operation, wenn sich der Augenbefund stabilisiert hat. Soll jedoch das zweite Auge ebenfalls operiert werden, erfolgt die Brillenverordnung erst 6 – 8 Wochen nach der zweiten Operation. Häufig besteht in den ersten Wochen bis Monaten nach der Operation eine verstärkte Empfindlichkeit zusammen mit einem Fremdkörpergefühl („als ob ein Sandkörnchen reiben würde”) und einer Rötung der Bindehaut, zum Teil verbunden mit Augentränen. Das ist normal und bildet sich im weiteren Verlauf von alleine zurück. Bei Bedarf kann eine Befeuchtung des Auges mit Tränenersatzmitteln erfolgen. Auch eine Sonnenbrille wird häufig als angenehm empfunden.
Es gibt keine Operation, bei der 100% Risikofreiheit garantiert werden kann. Die hoch entwickelte Linsentechnologie, modernste Operationsmethoden und letztendlich die langjährige Erfahrung von Dr. Berret senken jedoch das Risiko auf ein Minimum.